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Studentischer Wettbewerb am Störmthaler See: Sieger stehen fest!

Im Rahmen des studentischen Ideenwettbewerbes „Brücke über den See bzw. Seebrücke an der Magdeborner Halbinsel“ zur touristischen Aufwertung des Störmthaler Sees fand am 23.07.2021 im Ratssaal der Gemeinde Großpösna die Jury-Sitzung statt. Eingeladen hatten die Bürgermeisterin Dr. Gabriela Lantzsch sowie der Bauamtsleiter Patrick Wiederanders. Beide hatten sich im Vorfeld intensiv darum bemüht, dass der Wettbewerb stattfinden konnte. Sie sahen in ihm eine große Chance, Ideen und Lösungsansätze für eine weitere touristische Aufwertung des Störmthaler Sees zu generieren. Die potenzielle Ansiedelung des neuen Großforschungszentrums „CLAIRE“ auf der Magdeborner Halbinsel gab darüber hinaus einen weiteren Anstoß für die Entwicklung initialer touristischer und infrastruktureller Ideen, die als wesentliche Elemente einer nachhaltigen Entwicklung am Südufer des Sees dienen können.
Der namhaft besetzten Jury unter dem Vorsitz von Professor Steffen Marx (TU Dresden) gehörten darüber hinaus Professorin Karen Eisenloffel (BTU Cottbus), Professor Alexander Stahr (HTWK Leipzig) und Dr. Annemarie Müller (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig), Professor Andreas Berkner (RPV Leipzig-Westsachsen), Detlef Rohland (LMBV) sowie Dana Maschner (Metropolregion Leipzig) an. Das zwölfköpfige Preisgericht hatte die Wahl zwischen sieben Arbeiten zum Thema „Seebrücke am Ufer“ und elf Arbeiten zum Thema einer „Brücke über den See“.

Im Teilnehmerfeld des Seebrücken-Wettbewerbs legte sich die Jury einstimmig auf die Arbeit von Felix Dechow (HTWK Leipzig) als 1. Preis fest. Sein Siegerentwurf überzeugt konzeptionell insbesondere durch die Unterbringung der Service- und Versorgungsfunktionen innerhalb eines architektonisch in die Umgebung integrierten Funktionsgebäudes, welches eingebettet in die vorhandene Böschungskante auf der Uferseite liegt und Nutzungen sowohl über als auch auf dem Wasserniveau anbietet. Zeitgleich wird die Uferkante durch die Unterbringung von Erholungs-, Sport- und Kulturnutzungen aufgewertet. Auf dem Wasser wird mit dem „schwimmenden Aussichtsturm“ ein Besucher-Magnet für die Region vorgeschlagen. Dem Entwurf gelingt es, mit einer intelligenten Trennung des Höhenniveaus auf einem umlaufenden barrierefrei gestaltetem Steg eine besondere atmosphärische Spannung aufzubauen.
Für den Wettbewerbsteil „Seebrücke“ wurden darüber hinaus zwei 2. Plätze an die Arbeitsgruppen Jérôme Köllmer, Ziyao Qin, Enkhtsetseg Dorjsuren (BTU Cottbus) sowie Thea Hennebach, Ahmad Tawil, Mouad Hammani (BTU Cottbus) vergeben.

©Felix Dechow (HTWK Leipzig)

©Felix Dechow (HTWK Leipzig)

Im Wettbewerbsteil der „Brücke über den See“ votierte die Jury mehrheitlich für die Arbeit von Cedric Eisermann, Jonas Scharf und Kemal Erdem Cicek (TU Dresden) als 1. Preis. Die innovative Schrägkabelbrücke in Holz-Beton-Verbundbauweise zeichnet sich insbesondere durch die bildhafte Leichtigkeit der Konstruktion sowie die intelligente Verbindung von natürlichen und langlebigen Materialien aus. Der Entwurf findet eine angemessene Lösung für die technische Umsetzung auf anspruchsvollem Untergrund, getragen durch einen ufernahen Brückenpfeiler sowie schwimmende Pontons. Dadurch erscheint eine kosten- und materialsparende Realisierung bei gleichzeitigem Erhalt der Schiffbarkeit möglich.

© Cedric Eisermann, Jonas Scharf, Kemal Erdem Cicek (TU Dresden)

Der 2. Preis ging an die Arbeitsgruppe Tim Pergande, Johannes Heller, Jasmin Zshau und Lovis Tenner (TU Dresden). Jakob Krüger, Nele Sophie Janitz und Robin Schatzmann (BTU Cottbus) bekamen für ihren Entwurf den 3. Preis zugesprochen. Für die Arbeit von Simon Kühn, Jette Meckbach und Max Wasserbäch (BTU Cottbus) wurde darüber hinaus eine Anerkennung vergeben. Alle prämierten Arbeiten wurden mit Geldpreisen zwischen 1.000 und 200 Euro geehrt.

Frau Dr. Gabriela Lantzsch bedankte sich „für die außergewöhnliche Vielfalt wie Qualität der Entwürfe und das Engagement der Lehrenden und Studierenden“ und zeigte sich sehr zufrieden mit den ausgewählten Preisträgern. Im nächsten Schritt sollen die Entwürfe nun anlässlich der im September geplanten Ehrung der Preisträger der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Zugleich kündigte der Bauamtsleiter der Gemeinde Großpösna die 2. Stufe des studentischen Wettbewerbes mit dem Fokus einer städtebaulichen Entwicklung der Magdeborner Halbinsel für den kommenden Herbst an.


23.08.2021

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