Neues Boot für Wasserschutzpolizei am Störmthaler See in Betrieb genommen

Die Sächsische Wasserschutzpolizei hat am 27. April am Störmthaler See ein neues Boot in Betrieb genommen. Das sogenannte Kabineneinsatzboot vom Typ „Faster 73 cat cabin“ hat ab sofort an der Magdeborner Halbinsel dauerhaft seinen Heimathafen und wird künftig den Störmthaler und Markkleeberger See bestreifen.
Das 7,40 m lange und über zwei Tonnen schwere Boot verfügt über zwei 90 PS starke Außenbordmotoren und ist unter anderem mit einem Echolot, Radar, Suchscheinwerfer und einer hydraulischen Bugklappe ausgestattet. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt rund 175.000 Euro. „Damit ist die 'über Wasser fahrende Wache' für die anstehenden Aufgaben hier im Leipziger Neuseenland bestens gerüstet“, sagte Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller, als er am Störmthaler Hafen die Flagge des Freistaates Sachsen an die Schiffsbesatzung übergab.
„Neben den allgemeinen polizeilichen Aufgaben und der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf den Gewässern sind dies vor allem schifffahrtspolizeiliche Aufgaben. Dazu zählen die verkehrsrechtliche Kontrolle und Regelung des Schiffsverkehrs oder die Überwachung umweltrechtlicher Vorschriften auf den Gewässern. Wir investieren aber nicht nur in Technik und Ausrüstung, sondern auch in Personal. So werden wir unsere Wasserschutzpolizei ab 2020 um zehn zusätzliche Beamte verstärken. Das bedeutetet nachhaltig mehr Sicherheit auf Sachsens Gewässern“, so Wöller weiter.
Zur Sächsischen Wasserschutzpolizei gehören derzeit 46 Polizeivollzugsbeamte.