Staatsministerin Katja Meier zu Besuch

Letzte Woche machte Katja Meier, Sächsische Staatsministerin für Justiz, Demokratie, Europa und Gleichstellung, auf ihrer „Sommertour“ halt in Großpösna. Ihr Ministerium in Dresden fördert die Gemeinde Großpösna mehrere Jahre lang über die „Förderrichtlinie Bürgerbeteiligung“. Zu den daraus finanzierten Beteiligungsmaßnahmen zählen beispielsweise der Bürgerbus, die Bürgerstipendien oder der Beirat Bürgerbeteiligung. Aber auch das Projekt „Meine Gemeinde“ mit den 4. Klassen der Löwenzahn Grundschule ist ein fester Bestandteil der Bürger- bzw. Jugendbeteiligung in Großpösna.

In einem Workshop am 14.09. machte sich Staatsministerin Meier selbst ein Bild, wie im Projekt „Meine Gemeinde“ gearbeitet wird. Bürgermeister Daniel Strobel und Projektleiter Adrian Tozzi erklärten, dass die Kinder zum Nachdenken angeregt werden sollen – Nachdenken über ihre alltäglichen Wege in der Gemeinde, über die Ortsteile, in denen sie Freunde, Verwandte oder Hobbys haben und die die Ortsteile, die sie noch nie besucht haben. Heraus kam eine riesige Karte von Großpösna mit eigezeichneten Wegen, Häusern, Spielplätzen und anderen Orten, die die Kinder regelmäßig besuchen. Die Arbeit in diesem Workshop dient als Grundlage für die Jugendbeteiligung. Erst wenn die Kinder ermutigt werden, sich eine Meinung zu dem zu bilden, was sie jeden Tag sehen, können sie auch Ideen entwickeln, ihre Gemeinde besser zu machen. Ziel ist es, dass die Kinder sich eine gut begründete Meinung zulegen, dass sie ihre Meinung selbstbewusst vertreten und auch aktiv zur Lösung von Problemen beitragen. Auf welche Art und Weise genau die Kinder das tun werden, werden sie im Laufe des Projekts „Meine Gemeinde“ selbst bestimmen. Katja Meier war jedenfalls begeistert von dem Engagement der Mitarbeitenden aus KuHstall e.V., Gemeinde und Grundschule, die sich für dieses Projekt zusammengetan haben.

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