Ortsteile

Großpösna ist der Hauptort in unserer gleichnamigen Gemeinde. Im Zentrum befinden sich im sanierten Rittergut die Gemeindeverwaltung, die Lutherkirche, welche in Teilen aus der Romanik stammt, die Grundschule und das Einkaufscenter Pösna Park mit über 70 Geschäften, einem Möbelhaus und einer Tankstelle. Großpösna liegt an der Staatsstraße S38 von Grimma nach Leipzig. In der Nähe befinden sich die A38 und die A14. Mit 2 Haltepunkten befindet sich unser Ort an der Bahnstrecke Leipzig – Bad Lausick – Chemnitz. Erholungssuchende besuchen gern unseren botanischen Garten oder begeben sich auf Wanderschaft im Waldgebiet Oberholz. Informationen zu weiteren Ausflugszielen in unserer Region gibt es an der Touristinformation vor dem Eingang zum Rittergutshof. Besondere Höhepunkte sind das Rittergutsfest, der Osterbrunnen, der Wichtelmarkt und die Faschingsfeier.

 

Seifertshain

 

 

Seifertshain ist seit 1974 ein Ortsteil von Großpösna. Als ein typisches Straßendorf hat es diese bereits im Mittelalter geprägte Gestalt mit nur wenigen Erweiterungen um die Jahrtausendwende erhalten. Seifertshain ist der kleinste Ort der Gemeinde. Hauptziel der Seifertshainer ist, beim Gestaltungsprozess der Ortssanierung den dörflichen Charakter zu erhalten. Fast alle Grundstücke sind rekonstruiert, Lücken wurden mit Ein- und Mehrfamilienhäusern geschlossen. Die grundhaft ausgebaute Asphaltstraße schlängelt sich durch den Ort. Die neuen Fußwege haben als Schutz Grünzonen, die mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt sind. Überall ist das Engagement der Bürger zu erkennen. Obwohl Seifertshain seine ursprüngliche Bedeutung als einstiges Bauerndorf weitgehend verloren hat, ist seine ländliche Idylle erhalten geblieben. Sehenswert im Zentrum von Seifertshain ist die barocke Kirche mit seinem über 250jährigem Pfarramt. Ein Besuch ist auch das Sanitäts- und Lazarettmuseum wert. Durch Bereitstellung finanzieller Mittel für das Dorfsanierungsprojekt konnte das Areal zwischen Pfarrgasse und Kirchstraße als Standort des neuen Ortszentrums fertiggestellt werden. Seit Juni 2002 ist die Schule saniert und steht Vereinen, dem Ortschaftsrat, aber auch privaten Nutzern zur Verfügung. Nach Seifertshain gelangt man von der A 14 (Dresden-Leipzig) in Richtung Leipzig – Kleinpösna – Richtung Pösnapark. Mit dem Linienbus gelangen die Einwohner nach Großpösna – Leipzig oder Fuchshain – Naunhof.

Ortschaftsrat:

Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Seifertshain findet am 21.02.2023 um 18:30 Uhr in der Alten Schule Seifertshain, Pfarrgasse 2 statt.

 

Störmthal

 

 

Seit 1996 gehört Störmthal zur Gemeinde Großpösna. Der Ort liegt am Rande des „Störmthaler Sees“ und es gibt einen Aussichtspunkt mit Blick auf die schwimmende Kirche Vineta. Weitere Anziehungspunkte für Touristen sind der Badestrand, der Radweg um den See, die Schiffsanlegestelle, der Geopfad und der Silberwald. Störmthal ist entlang der Dorfstraße geprägt durch grundhaft sanierte Drei- und Vierseithöfe mit großen Vorgärten. Dank großzügiger Förderer erstrahlt hier seit 2001 die Kirche wieder im alten Glanz. Die Hildebrandt-Orgel ist der Glanzpunkt dieser Kirche. Bach war ihr erster Organist. Obwohl das Barockschloss von Störmthal einen neuen Eigentümer hat, sucht dieser gegenwärtig noch nach wirtschaftlichen Konzepten. Reste der dem Tagebau abgerungenen Parkanlage sind Eigentum von Schlossbesitzer und Gemeinde. Im Zuge des Dorfsanierungsprogramms ist der angrenzende Sportplatz mit Turnhalle und Gaststätte „Sportlerheim“ umgebaut und hat sich in den vergangenen Jahren zum Ortszentrum in Störmthal entwickelt. Gegenüber befindet sich der „Gasthof Am See“, der nicht nur zum gemütlichen Beisammensein und genüsslichen Speisen und Trinken einlädt. Sein Besitzer singt auch zum Leierkasten und stellt im Hof Oldtimer und Lanzbulldogs aus. Diese Gaststätte ist ein Hingucker in jeder Beziehung.
Ein Linienbus bringt die Einwohner nach Leipzig, Dreiskau-Muckern und für die Schüler ist ein Schulbus eingesetzt. Zwischen Störmthal und seinem Nachbarort Güldengossa ist ein großer Gewerbepark mit über 40 Unternehmen entstanden. Firmen, wie die Blüthner Pianofortefabrik, Recyclingfirma Parentin GmbH, Firma Fischerdruck, Kleinig Engineering, Firma Keyselt und viele andere mehr haben sich dort niedergelassen.

 

Güldengossa

 

Güldengossa ist ein kleiner Ort, der seit 1996 zu Großpösna gehört. Sie ist mit zur Zeit 377 Einwohnern (Stand per 30.06.2011) ein Ortsteil von Großpösna. Auf dem Gebiet um Güldengossa fanden 1813 die entscheidenden Kämpfe der Völkerschlacht statt.

Aus Großpösna kommend, Richtung A38, an der Ampelkreuzung Störmthal links liegen lassend, geradeaus nach ca. 700 m erreichen Sie Güldengossa.
Von der Hauptverkehrsstraße etwa 100 m entfernt, liegt malerisch eingebettet in einer Senke das „Güldengossaer Schloss“ mit seiner Parkanlage. Im Schlosspark ist in Erinnerung an die Völkerschlacht die Anlage eines Skulpturengartens mit überlebensgroßen Figuren sowie einer „Europäischen Friedensgedenkstätte“ geplant. Das Ensemble soll durch die Sanierung der beiden Teiche wieder in alter Schönheit erstrahlen.

Bei näherem Betrachten des Ortes fallen die schlichte Kirche, der Gasthof „Zur Sehnsucht“, einige alte Hofanlagen und kleine Katen auf, die sogenannten Drescherhäuser.

Seit 1991 gibt es in Güldengossa einen Heimatverein, der sich um Tradition und Brauchtum sehr bemüht. Er hat nach der Wende auf dem hiesigen Friedhof eine Ehrentafel für die Opfer des 2. Weltkrieges aufgestellt, direkt vor dem schon bestehenden Gedenkstein aus dem 1. Weltkrieg.
Außerdem hat der Verein großen Anteil am Gelingen des alljährlichen „Maibaumsetzen“. Das Fest findet jeweils am 30. April statt.

Gleich hinter dem Ort schließt sich das Gewerbegebiet Störmthal mit seinen über 40 Firmen an.

 

Dreiskau-Muckern

 

Dreiskau-Muckern gehört zur Gemeinde Großpösna und befindet sich im Landkreis Leipzig südlich der Großstadt Leipzig. Unmittelbar an den Ort grenzt der Störmthaler See sowie die Aufforstungen Neues Oberholz.

Die Region um Dreiskau-Muckern ist durch blühende Landschaften und fruchtbare Böden der Göselaue geprägt. In sanften Mulden, halb versteckt im Grün der Obstbäume befindet sich das Dorf mit seinen liebevoll sanierten Dreiseithöfen. Ein wunderbares Domizil für Radfahrer, die das Leipziger Umland erkunden wollen, für Pferde- und Naturliebhaber, aber auch Individualtouristen, die ein Kleinod an restaurierter Fachwerkarchitektur in überwiegend historisch erhaltener Dorfstruktur suchen.

Beinahe wäre ihm das Schicksal vieler anderer Orte der ehemaligen Bergbauregion widerfahren, für immer von der Landkarte gestrichen zu werden. In den Entwicklungsplänen des Tagebaus Espenhain war vorgesehen, das Dorf Dreiskau-Muckern in den Jahren 1995 bis 2000 zu „überbaggern”. Bereits in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatten darum viele der ehemals über 600 Einwohner den Ort verlassen. Als im Mai 1993 die endgültige Entscheidung durch die Mitteldeutsche Braunkohlenwerke AG (MIBRAG) für den Erhalt von Dreiskau-Muckern kam, lebten hier weniger als 50 Bürger, und ein „Geisterdorf” war entstanden. Als erste Maßnahme wurde eine Dorfentwicklungs- und Sanierungsgesellschaft mbH (DSG) gegründet, die den Ort unter Denkmalschutz stellte, die Ortslage von Dreiskau-Muckern ohne Feldflur von der MIBRAG zurückkaufte und diese an Interessenten wieder verkaufte. Bereits Mitte 1995 waren 95 % der Grundstücke im Ort an Privateigentümer veräußert.

Mit seiner unmittelbaren Nachbarschaft zum Störmthaler See erlangt Dreiskau-Muckern perspektivisch noch mehr Attraktivität. Der entstehende Tourismus wird dem Dorf und seinen Einwohnern weitere Zukunftsperspektiven schaffen. Die Grundlagen dazu wurden bereits 2000 geschaffen, als Dreiskau-Muckern Expo-Dorf war.

Momentan erfolgt durch die Gemeinde Großpösna die Erschließung der Magdeborner Halbinsel. Hier bieten sich zukünftig vielseitige Freizeitmöglichkeiten und der Rahmen für Eventveranstaltungen.

Seit 2010 hat sich das Highfield-Festival auf der Magdeborner Halbinsel angesiedelt.